Heilpädagogisches Reiten auf der Jugendfarm Elsental
Durch das Angebot des heilpädagogischen Reitens besteht zwischen der Jugendfarm Elsental und der Karl-Schubert-Schule eine nun schon jahrzehntelange Verbindung. Im Stundenplan der Klasse 6 ist einmal wöchentlich ein Vormittag für den Jugendfarmbesuch vorgesehen.
Für je zwei Schüler steht ein junger Jugendfarmbetreuer zur Begleitung und Unterstützung zur Verfügung. Geleitet wird das heilpädagogische Reiten durch eine ausgebildete Fachkraft. Der Farmvormittag beginnt mit einer gemeinsamen, sinnvollen Arbeit – mit dem Ausmisten des Pferdeauslaufes. Die Schüler erüben sich dabei Vielfältiges: kräftiges Zupacken, Ausdauer, motorisches Geschick und Koordination. Das Fahren der Schubkarre ist eine wertvolle Gleichgewichtsschulung.
Durch das Berühren und Tasten werden Ängste überwunden und Interesse für das unbekannte Wesen entwickelt. Danach putzen die Schüler ihr Pferd, kratzen die Hufe aus und richten das Pferd mit Decke und Gurt zum Reiten. Zunächst reiten die Kinder auf dem geführten Pferd in der Reitbahn, später kommen Ausritte in den Wald dazu. Durch das Reiten erleben die Schüler eine umfassende Gleichgewichts- und Bewegungsschulung – schwacher Muskeltonus wird gestärkt, Spannungen können sich lösen.
Wohlbefinden und Freude stellen sich durch das Erleben der rhythmischen Bewegung auf dem warmen Pferderücken ein.Das Heilpädagogische Reiten ist eine Möglichkeit, die Schüler ganzheitlich zu fördern.